home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
The Very Best of Atari Inside
/
The Very Best of Atari Inside 1.iso
/
sharew
/
textvera.rb
/
everest
/
everest.doc
next >
Wrap
Text File
|
1995-02-15
|
86KB
|
2,090 lines
@autorefon
@author "Oliver Schmidt"
@$VER: everest.hyp 3.4D (05.11.94)
@subject "Dokumentation/Editoren"
;===================================================================
;
; E V E R E S T - der einfach(e/geniale) GEM Texteditor.
;
; für alle 68er Ataris (alle Grafikkarten)
;
; Alle Angaben ohne Gewähr
;===================================================================
--------------------------------------------------------------------
Ein ST-Guide Hypertext für den universellen Texteditor EVEREST.
@box 1 64 3 4
EVEREST Datei Block Suchen Fenster Einstellung Infos
Inhalt:
@image everest.img 41 12 12
Einleitung
Leistungsmerkmale von Everest
Dateien und Dateiformate
Der Start von EVEREST.PRG
Die Menüpunkte
Änderung der Tasten für die Menüpunkte
Weitere Tastenfunktionen
Dialoge
AV_Protokoll
Versionen
Sharewareprinzip und Vertriebsbedingungen
Registrierung und Schlüssel
§Konvertiert aus dem ASCII-Format mit TXT2STG§
--------------------------------------------------------------------
Einleitung
Everest ist ein Texteditor, der dazu dienen soll, unformatierten,
sogenannten ASCII-Text einfach zu erfassen und zu verändern.
Dieses wird zum Beispiel benötigt
o zum Programmieren,
o zum Schreiben von Texten zur weiteren Formatierung durch andere
Programmme (z.B. TeX),
o zum Schreiben von Texten für die DFÜ,
o zum Ändern von Programm-Konfigurationsdateien, die im
Textformat vorliegen,
o zum Schreiben von Batch-Dateien.
Bei der Entwicklung von Everest wurde besonders darauf geachtet,
einen möglichst einfach zu bedienenden Editor zu schreiben, der
ohne überflüssige Spielereien die notwendigsten Funktionen zum
Verändern von Textdateien zur Verfügung stellt. Everest ist keine
Textverarbeitung, dennoch kann man ihn zum Schreiben von einfachen
Schriftstücken, wie z.B. Briefen verwenden.
--------------------------------------------------------------------
Leistungsmerkmale von Everest
o läuft auf allen Atari-Computern mit allen Grafikkarten (sofern
80x25 Zeichen des Systemzeichensatzes auf den Bildschirm
passen).
o ist für GEM-Verhältnisse schnell (vor allem mit Blitter oder
NVDI)
o KEIN Nachlaufen des Cursors oder ähnliches
o normale Standard-GEM-Oberfläche, daher keine Umgewöhnung
o Tastaturkommandos kompatibel zum TurboC-Editor
o freie und textbezogene Cursorpositionierung.
o fast vollständig über die Tastatur bedienbar (inklusive
Dialoge) (Hervorzuheben ist die Online-Blockmarkierung über
Tastatur)
o Erlaubt die Benutzung von nicht proportionalen
GDOS-Zeichensätzen, sofern dieses installiert sind.
o größtenteils dynamische Speicherverwaltung: läßt anderen
Programmen möglichst viel freien Speicher übrig - Nützlich für
Accessories und Multitasking. Wird ein Fenster geschlossen, so
wird der von diesem belegte Speicherbereich freigegeben.
o Hard - Tabulatoren
o Clipboard-Unterstützung
o unterstützt das Turbo-C Helpaccessory (auch 1STGUIDE).
o bearbeitet bis zu 10 Texte, falls soviele Fenster zu Verfügung
stehen. Ältere TOS Versionen können jeoch nur 7 Fenster
verwalten. Die Anzahl der Fenster kann mit dem Programm WINX
von Martin Osieka erhöht werden.
o Wildcards beim Suchen und beim Ersetzen.
o Textlisten
o Textkürzel (auch mehrzeilig)
--------------------------------------------------------------------
Dateien und Dateiformate
Mit Everest lassen sich Standard ASCII Dateien bearbeiten. Das
sind Dateien, die lediglich Text enthalten, so daß man sie sich
auch ganz normal vom Desktop aus ansehen kann. Das Zeilenende
wird durch das Zeichen mit dem Code 10 oder durch die beiden
Zeichen mit dem Code 13,10 definiert. Die maximale Zeilenlänge
ist 300. Aufgrund interner Begebenheiten kann man mit Everest
keine Dateien verarbeiten, die das Zeichen mit dem Code 0
enthalten. Diese Zeichen müssen umgewandelt werden (siehe dazu
"Einstellung: Diverses").
Ein Problem sind Dateien, bei denen jeder Absatz eine Zeile ist
(also die Zeichen 13,10 stehen nur am Ende von Absätzen). Solche
Dateien enthalten im allgemeinen Zeilen, die länger als 300
Zeichen sind. Everest ist leider noch nicht besonders dafür
geeignet, solche Dateien zu verarbeiten, da Everest keinen
"echten" Fließtextmodus hat. Besser geeignet sind Dateien, bei
denen jede Zeile, die nicht die letzte Zeile eines Absatzes ist,
ein Leerzeichen am Zeilenende hat. Dieses Format ist auch deshalb
viel besser, da man sich solche Dateien vom Desktop aus ansehen
oder direkt ausdrucken kann.
Zum Arbeiten mit Everest benötigt man lediglich die Programmdatei
EVEREST.PRG. Jedoch läßt sich Everest mit Hilfe folgender Dateien
so konfigurieren, daß er persönlichen Bedürfnissen möglichst
gerecht wird:
Die Info-Dateien - *.INF (EVEREST.INF)
Die Textlisten - *.LIS (EVEREST.LIS)
Die Textkürzel-Dateien - *.KRZ (EVEREST.KRZ)
--------------------------------------------------
Die Info-Dateien
(Siehe auch: EVEREST.INF)
Diese Datei wird von Everest angelegt, wenn man unter
"Einstellung: Speichern" die aktuelle Einstellung abspeichert.
In dieser Datei werden alle Einstellungen abgespeichert, die
man mit dem Einstellungsmenü vornehmen kann, sowie einige
Einstellungen des Suchen und Ersetzen Dialoges und auch die
Druckereinstellung. Ebenfalls werden auch die Koordinaten der
Fenster abgespeichert, die bestimmen, wo ein Fenster nach dem
Öffnen erscheint. Außerdem wird der Name und der Schlüssel
des registrierten Benutzers in dieser Datei abgespeichert.
Nicht abgespeichert werden Informationen darüber, welche
Dateien gerade geladen sind. Dazu gibt es die Textlisten.
Eine INF-Datei, die einen persönlichen Schlüssel enthält,
darf natürlich nicht weitergegeben werden.
--------------------------------------------------
Die Textlisten
(siehe auch: EVEREST.LIS)
Eine Textliste ist eine Standard-ASCII Datei, die man auch
ganz normal mit Everest erzeugen kann. Sie sollte möglichst
die Endung .LIS haben. Falls Everest eine Textliste
abspeichert, werden in diese alle Dateinamen von gerade
geladenen Texten geschrieben. Nicht berücksichtigt werden
Texte ohne Namen.
In einer Zeile stehen folgende Parameter durch Leerzeichen
getrennt:
<Dateiname> <Cursorzeile> <Spalte> <Fenster-x> <y> <w> <h>
<Fensternummer> <Markennummer>=<Zeile>
Der <Dateiname> muß den vollen Pfad enthalten.
Die kleinste <Cursorzeile> oder <Spalte> hat die Nummer 1.
Die Fenstergrößenangaben <x> <y> <w> <h> sind relativ zu 1000
angegeben.
Die <Fensternummer> ist die Nummer der Funktionstaste, mit
der man das Fenster nach vorne holen kann.
Anschließend stehen die Sprungmarken, die für dieses Fenster
gesetzt wurden. <Markennummer> ist die Nummer der
Funktionstaste, die für die Marke zuständig ist, <Zeile> ist
die Nummer der Zeile, auf die die Marke verweist.
Anschließend kann der Eintrag <Markennummer>=<Zeile> so oft
wie nötig wiederholt werden.
Die Parameter können von rechts beginnend weggelassen werden.
Falls Everest eine Textliste lädt, werden diese Texte mit
eventueller Berückschtigung der Parameter geladen.
--------------------------------------------------
Die Textkürzel-Dateien
(siehe auch: EVEREST.KRZ)
Hierbei handelt es sich um Dateien, die Tipparbeit ersparen
sollen. Eine Textkürzeldatei enthält in jeder Zeile einen
Eintrag, der folgendermaßen aufgebaut ist:
Das Wort, das am Zeilenanfang steht, bestimmt die Abkürzung.
Zum Beispiel nehmen wir an, wir hätten in der Kürzeldatei die
Zeile "Sehr geehrte Damen und Herren,".
Drückt man jetzt im Text die Escapetaste, und steht direkt
vor dem Cursor z.B. das Wort "Sehr" oder "Se" oder auch nur
"S", so wird dieses automatisch zu "Sehr geehrte Damen und
Herren," expandiert. Dieses geschieht jedoch nicht, wenn vor
dem Cursor "Sehr geehrte" steht, da ja das Wort vor dem
Cursor entscheidend ist, und hier steht ja nur "geehrte".
Wörter bestehen nur aus Buchstaben, Ziffern und dem
Unterstrich "_". Also können Abkürzungen keine Klammern und
so enthalten, da diese ja Wörter trennen. Außerdem werden
Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden, "s" führt also nicht
zum Erfolg.
Beginnen mehrere Abkürzungen mit "S", und tippt man "S<Esc>",
so wird die Abkürzung genommen, die in alphabetischer
Reihenfolge als erste gefunden wird. Man muß also notfalls
mehr Buchstaben, als den Anfangsbuchstaben eintippen.
Zusätzlich hat man die Möglichkeit zu bestimmen, an welcher
Stelle der Cursor im expandierten Text steht. Dieses wird
durch die am weitesten rechts stehende Schlange "~" bestimmt.
Lautet der Eintrag in der Kürzeldatei z.B. "writeln(~);", und
tippt man "wr<Esc>", so steht dort anschließend "writeln();",
mit dem Cursor zwischen den Klammern. Lautet der Eintrag
"Schlange ~~", und tippt man "Schlange<Esc>", so hat man
anschließen "Schlange~", mit dem Cursor hinter dem "~"
Zeichen.
Will man jedoch eine Abkürzung haben, die mit dem
expandiertem Text am Anfang nicht übereinstimmt, so kann man
ein Gleichheitszeichen in der Kürzeldatei verwenden. Lautet
der Eintrag z.B. "Anr =Sehr geehrte Damen und Herren,", und
tippt man "Anr<Esc>", so wird "Anr" durch "Sehr geehrte Damen
und Herren" ersetzt. Maßgeblich ist das erste
Gleichheitszeichem einer Zeile.
Bei den Textkürzeln, die mit dem Gleichheitszeichen definiert
werden, sind mehrzeilige (bis zu 1000 Zeilen) Textkürzel
möglich. Weitere Zeilen eines Kürzels werden mit dem
Gleichheitszeichen eingeleitet, vor dem lediglich Leerzeichen
oder Tabulatoren stehen dürfen. Steht in der Kürzeldatei
z.B.:
if=IF (~) THEN BEGIN
=
=END
und tippt man: "if<Esc>", so steht in der Datei
anschließend:
IF () THEN BEGIN
END
mit dem Cursor zwischen den Klammern.
Die Schlange "~" darf in jeder beliebigen Zeile eines Kürzels
stehen, maßgeblich für die Cursorposition ist die letzte
Schlange. Man beachte, daß durch Leereichen in der zweiten
Zeile die if-Ebene gleich richtig eingerückt ist, so daß man
bei unfreier Cursorpositionierung nach dem Eintippen der
if-Bedingung mit Cursor runter in der zweiten Zeile gleich an
der richtigen Stelle steht.
Zur besseren Strukturierung dürfen in der Kürzeldatei
Leerzeilen auftreten. Kommentare in der Kürzeldatei können
durch ein beliebiges Zeichen, das kein Buchstabe ist, am
Zeilenanfang eingeleitet werden. Also z.B. durch ein
Semikolon ";".
Obwohl Textkürzel eigentlich keine Wort-Trenner-Zeichen wie
z.B. ".:,[)" enthalten dürfen, gibt es eine Ausnahme: Am Ende
eines Kürzels sind solche Trennzeichen erlaubt. Also sind
test.:.,)(
t[=test[~]
zulässige Zeilen in einer Kürzeldatei. Tippt man jetzt
"test.:" und dann ESC, erhält man "test.:.,)(". Tippt man
"t[" und dann ESC, so erhält man "test[]" mit dem Cursor
zwischen den beiden eckigen Klammern.
Nicht erkannt werden dagegen Kürzel, die Trennzeichen
innerhalb eines Wortes haben, also z.B. "te.st". Tippt man
nämlich "te.st" und dann ESC, so würde nach dem Kürzel "st"
gesucht.
Wird ein Kürzel nicht in der Kürzeldatei gefunden, so wird im
gerade bearbeiteten Text gesucht, ob bereits ein Wort
verwendet wurde, das den gleichen Anfang wie das gesuchte
Kürzel hat. Falls ja, wird dieses Wort zur Kürzelexpansion
genommen. Tritt z.B. in einem Programmtext ein komplizierter
Variablenname mehrfach auf, reicht es, den Anfang und dann
ESC zu tippen. Man braucht also den Variablennamen nicht
explizit als Kürzel zu definieren. Bei der Suche im Text wird
zuerst von der Cursorposition in Richtung Textanfang gesucht.
Falls dort nichts gefunden wurde, wird in Richtung Textende
gesucht.
--------------------------------------------------------------------
Der Start von EVEREST.PRG
Hat man eine unregistrierte, öffentliche Version von Everest, so
erscheint beim Programmstart eine Dialogbox, die darauf aufmerksam
macht, daß Everest Shareware ist. Bezahlt man den
Sharewarebeitrag, so erhält man einen Schlüssel-Code. Mit diesem
kann man sich in dieser Dialogbox registrieren, sie erscheint dann
nicht mehr beim Programmstart, so daß flüssiges Arbeiten
gewährleistet ist (Mehr dazu am Ende dieser Anleitung).
Beim Programmstart wertet Everest die Kommandozeile aus. Daher ist
es möglich, Everest aus einer Shell heraus aufzurufen. Ausserdem
ist es möglich, unter Gemini verschiedene Dateien auf das
Everest-Icon zu ziehen, die dann automatisch von Everest geladen
werden. Hinter einem Dateinamen können optional Zeile oder [Zeile
und Spalte] stehen, in die der Cursor nach dem Laden springen
soll. (Die erste Zeile/Spalte hat die Nummer 1. 0 wird als 1
interpretiert.)
Beim Suchen der Datei benutzt Everest die GEM-Funktion SHEL_FIND,
außerdem wird aber auch der AKTUELLE "PATH"-Eintrag im Environment
berücksichtigt.
Außerdem werden folgende Dateien untersucht:
EVEREST.INF - Infodatei
EVEREST.KRZ - Kürzeldatei
EVEREST.LIS - Textliste
*Probleme:*
Es kann vorkommen, daß beim Start von Everest auf Laufwerk A
zugegriffen wird, obwohl Everest gar nicht von dort gestartet
wurde. Das liegt daran, daß ältere TOS-Versionen den Fehler
haben, daß SHEL_FIND immer auf Laufwerk A sucht, auch wenn das
Bootlaufwerk gar nicht A ist. Das läßt sich umgehen, wenn man
durch ein Programm im Auto-Ordner das Environment, daß vor dem
Start von AES aktiv ist, richtig abändert.
Einfacher ist es, wenn man EVEREST.INF, EVEREST.LIS und
EVEREST.KRZ (notfalls mit Dateilänge 0) auf jeden Fall im selben
Verzeichnis wie EVEREST.PRG abspeichert, da sie dann
beim Start gefunden werden, und so langes Suchen entfällt.
--------------------------------------------------
EVEREST.INF
- Die Infodatei
Falls "EVEREST" im Environment definiert ist, sucht Everest
unter diesem Pfad seine Konfigurationsdatei EVEREST.INF. Das
Belegen der Environmentvariablen macht man am besten in einer
Batchdatei einer Kommandoshell, dieses lässt sich sehr gut
mit MUPFEL als Bestandteil von GEMINI verwirklichen.
Falls "EVEREST" nicht im Environment definiert ist, sucht
Everest seine Info-Datei unter dem "PATH"-Eintrag und mit
SHEL_FIND. Also ist es nicht notwendig, daß Everest im
aktuellen Verzeichnis gestartet wird.
--------------------------------------------------
EVEREST.KRZ
- Die Kürzeldatei
An den gleichen Orten wie die INF-Datei wird die Kürzeldatei
EVEREST.KRZ gesucht und eventuell geladen.
--------------------------------------------------
EVEREST.LIS
- Die Texteliste (sowie übergebene Textlisten)
Falls durch die Kommandozeile keine Datei geladen werden
konnte, wird die Standard Text-Liste EVEREST.LIS an den
gleichen Orten wie EVEREST.INF gesucht, und gegebenenfalls
ausgeführt. Mehr dazu unter "Einstellung: Text-Listen".
Wird genau eine Datei mit der Extension .LIS übergeben, so
wird diese als Standard-Textliste aufgefasst und die darin
enthaltenen Dateien werden geladen. Soll beim Programmende
die Standard- Textliste automatisch gespeichert werden, so
wird in diese übergebene Datei hinein abgespeichert.
Das hat folgenden Vorteil: Man kann mehrere Textlisten auf
dem Desktop liegen haben, bzw. Everest auf solche Textlisten
anmelden. Schiebt man jetzt eine Textliste auf das Everest
Icon, bzw. macht man eien Doppelklick auf die Textliste, so
wird Everest mit dieser Textliste gestartet. Ist das
Programmende entsprechend konfiguriert, so wird diese
übrgebene Textliste beim Verlassen so abgeändert, daß man bei
erneutem Aufruf dieser Textliste wieder da weiter arbeiten
kann, wo man aufgehört hat.
(siehe auch unter "Einstellung: Textlisten".
--------------------------------------------------------------------
Die Menüpunkte
Zu vielen Tastaturkommandos sind Merkhilfen angegeben, die vielen
Leuten vielleicht albern erscheinen, so können sie um so besser
helfen. Manche Kommandos sind desshalb schwer zu merken, da sie
eine Abkürzung des englischen Kommandos sind. Für diese Fälle
wird kein deutsches benutzt, da sich für eben diese Fälle wie
z.B. "Laden einer Datei" das Kommando Control-O als Standard
etabliert hat, und wer will schon für jedes Programm neue
Tastaturkürzel lernen?
Falls man sich nicht an das Kürzel einnert, kann man jederzeit im
Programm in der Menüzeile nachsehen. Folgende Menüpunkte sind
verfügbar:
EVEREST
Datei
Block
Suchen
Fenster
Einstellung
Infos
--------------------------------------------------
EVEREST
-Über Everest
Es erscheint die Versionsnummer des benutzten Everest. Klickt
man in dieser Dialogbox auf "Info", so erscheint eine Dialogbox,
die den Namen und den Schlüssel des registrierten Benutzers
enthält. Hier kann man auch seinen Namen und seinen Schlüssel
eintragen, falls man es am Programmstart noch nicht gemacht hat.
Verläßt man diesen Dialog mit "Registrieren", so wird der Name
und der Schlüssel übernommen und es kann die INF-Datei
abgespeichert werden. In diese Datei wird dann der Name und der
Schlüssel eingetragen. Das hat den Vorteil, daß man bei einer
neuen Everest Version, die den gleichen Schlüssel benutzt,
diesen nicht nochmals eintragen muß, wenn man seine alte
INF-Datei weiterbenutzt. Mehr dazu am Ende dieser Anleitung.
--------------------------------------------------
Datei
Hier finden sich alle Befehle zur Dateibearbeitung
Datei: Neu - Control N
Datei: Öffnen - Control O
Datei: Hinzuladen - Control H
Datei: Schliessen - Control U
Datei: Speichern - Control S
Datei: Speichern als - Control M
Datei: Fenster wechseln - Control W
Datei: Geänderte speichern - Shift + Control S
Datei: Alle schließen - Shift + Control U
Datei: Drucken - Control P
Datei: Beenden - Control Q
-------------------------------------------------
Datei: Neu
/Control N (Merke "New")/
Ein neuer Text wird im Speicher angelegt und mit "ohne Namen"
betitelt. Erst beim Schliessen wird nach einem Dateinamen
gefragt, unter dem der Text abgespeichert werden soll.
-------------------------------------------------
Datei: Öffnen
/Control O (Merke "Open")/
Fragt über die Dateiauswahlbox des Betriebssystems nach einem
Dateinamen - diese Datei wird dann als Text in den Speicher
geladen. Falls diese Datei nicht im ASCII-Format ist, wird
eventuell Müll angezeigt. Nach dem Laden wird der Text
initialisiert, dies kann eventuell etwas dauern.
-------------------------------------------------
Datei: Hinzuladen
/Control H/
An der Cursorposition wird eine Datei eingefügt. Ist ein Block
markiert, so wird dieser erst gelöscht, d.h. die Datei wird
anstelle des Blockes eingefügt.
-------------------------------------------------
Datei: Schliessen
/Control U (Tja, vielleicht "unopen" ?)/
Falls der Text verändert wurde, aber noch nicht abgespeichert
wurde, wird nachgefragt, ob dieses nachgeholt werden soll.
-------------------------------------------------
Datei: Speichern
/Control S/
Der Text wird unter seinem Dateinamen abgespeichert, das Fenster
bleibt aber offen, so daß der Text anschliessend weiter
bearbeitet werden kann.
-------------------------------------------------
Datei: Speichern als
/Control M (Schlecht zu "M"erken)/
Es wird nach einem Dateinamen gefragt, unter dem der Text
gespeichert werden soll, anschliessend kann dieser Dateiname
auch als aktueller Textname verwendet werden. Ist ein Block
markiert, so kann wahlweise der Block oder der gesamte Text
gespeichert werden. Existiert die Datei, in die gespeichert
werden soll, bereits, so wird eine Warnung ausgegeben, und man
kann den Vorgang eventuell abbrechen.
-------------------------------------------------
Datei: Fenster wechseln
/Control W (Merke "Wechseln")/
Ein anderes Fenster wird zum obersten und aktuellen Fenster.
-------------------------------------------------
Datei: Geänderte speichern
/Shift + Control S/
Alle geänderten Texte werden abgespeichert. Texte ohne Namen
bleiben unberücksichtigt.
-------------------------------------------------
Datei: Alle schließen
/Shift + Control U/
Alle Fenster werden geschlossen. Everest verhält sich dabei bei
veränderten Texten so, wie es unter "Einstellung: Programmende"
eingestellt ist ("veränderte Texte automatisch speichern", "bei
jedem veränderten Text einzeln nachfragen" oder
"Komplettabfrage").
-------------------------------------------------
Datei: Drucken
/Control P (Merke "Print")/
Der Text im obersten Fenster kann gedruckt werden. Vor dem
Drucken kann noch die Drucker Einstellung verändert werden. Ist
kein Text aktiv, kann man nur die Einstellung verändern, ohne
anschließend zu drucken.
Es läßt sich ein linker Rand definieren. Außerdem kann
eingestellt werden, daß nach einer bestimmten Anzahl von Zeilen
Formfeed gedruckt wird. Der Atarizeichensatz unterscheidet sich
vom gebräuchlichen IBM Zeichensatz vor allem dadurch, daß das
'ß' einen anderen Code hat. Das führt dazu, daß Drucker das 'ß'
nicht richtig darstellen. Daher muß Everest in diesem Fall das
Zeichen umwandeln.
Falls ein Block markiert ist, wird nachgefragt, ob nur dieser
Block, oder der gesamte Text gedruckt werden soll.
Ist der Drucker plötzlich nicht mehr bereit, erscheint eine
Warnbox, es wird aber weiterhin auf die Bereitschaft gewartet
und dann an der alten Stelle weitergedruckt, sonst kann man per
Tastendruck abrechen. Das ist gut für Drucker, die sich während
des Druckens länger als 30 Sekunden "Offline" schalten.
Außerdem kann man einstellen, ob nach dem Drucken ein
Blattvorschub gesendet werden soll, was den Drucker dazu
veranlaßt, das letzte Blatt auszuwerfen.
Die in Everest eingebauten Druckmöglichkeiten sind sehr sparsam,
wem dieses nicht ausreicht, dem sei das Programm IDEALIST von
Christoph Bartholme empfohlen, mit dem man sehr komfortabel
ASCII-Texte ausdrucken kann. Es ist sogar mehrspaltiger Druck
sowie eine vorausschauende Seitenansicht möglich.
-------------------------------------------------
Datei: Beenden
/Control Q (Merke "Quit")/
Mit geänderten Texten wird so verfahren, wie es in
"Einstellung: Programmende" eingestellt wurde.
Ein Verlassen des Editors ist auch mit Control + Nummernblock
möglich , dabei gibt die Nummer der Taste den Returncode
(0,...,9) an und alle Texte werden ohne Nachfrage gespeichert.
Das ist eventuell nützlich für Compiler- oder TeX-Shells, die in
Abhängigkeit des Returncodes bestimmte Aktionen ausführen.
--------------------------------------------------
Block
Grundsätzliches:
Die Blockfunktionen folgen dem Cut-Copy-Paste-Prinzip.
Darunter versteht man folgendes:
Es lässt sich ein Textbereich markieren, dieser wird dann invers
dargestellt. Auf diesen markierten Textbereich lassen sich dann
die Blockfunktionen anwenden. So läßt sich der markierte Bereich
z.B. in den sogenannten Zwischenspeicher kopieren. Diesen
Zwichenspeicher kann man dann an beliebiger Stelle im Text
einfügen.
Markieren eines Textbereiches mit der:
Maus
Tastatur
§(Beide Selektionen lassen sich kombinieren)§
*Die Kommandos im Einzelnen:*
Block: Lösche Block/Zeile - Control Y
Block: Ausschneiden - Control X
Block: Kopieren - Control C
Block: Einfügen - Control V
Block: Formatieren - Control Z
Block: Links/Rechts Einrücken - Control J oder K
Block: Wort selektieren - Control I
Block: Blockanfang - Control A
-------------------------------------------------
Maus
o Ein Textbereich wird markiert, indem man die Maus an den
gewünschten Anfang fährt, die Maustaste gedrückt hält und zum
Ende fährt und dort die Taste loslässt. Der markierte Bereich
wird invers gekennzeichnet. Fährt man mit der Maus über den
Fensterrand, wird das Fenster entsprechend gescrollt.
o Hat man bereits einen Bereich markiert, so kann man mit erneutem
Mausklick, diesmal mit gedrückte Shifttaste, den Blockanfang/das
Ende an die Mausposition bewegen.
Ist noch kein Block markiert, kann man mit Shift+Maustaste den
Bereich zwischen Cursor und Maus selektieren.
o Macht man bei gedrückter Shifttaste einen Mausklick irgendwo in
den Text und ist noch kein Block markiert, wird der Text zwischen
Cursorposition und Mausposition markiert.
o Doppelklick auf eine Klammer markiert von dieser Klammer an bis
zur entsprechenden öffnenden/schliessenden Klammer (falls
vorhanden).
o Doppelter Mausklick zusammen mit der Controltaste oder
Dreifachklick markiert einen Absatz. Dabei wird
"Einstellung: Diverses (Diverses: Absatzerkennung)" zur Rate
gezogen.
o Doppelklick auf ein Wort markiert das Wort.
o ACHTUNG: Macht man einen Doppelklick in eine Zeile, die wie eine
Fehlermeldung aufgebaut ist (siehe "Einstellung: Fehlermeldungen"),
so wird nicht markiert, sondern an die entsprechende Fehlerstelle
gesprungen.
-------------------------------------------------
Tastatur
o Mit Control-A wird der Anfang des Blockes gesetzt. Im weiteren
Verlauf lassen sich zwar keine Buchstaben eingeben, aber der
Cursor lässt sich normal bewegen, wobei automatisch der bereits
markierte Text invers dargestellt wird. Nochmaliges Control-A
beendet diesen Modus (ausprobieren!!). Das Besondere ist, dass
alle Cursorbewegungen wie z.B. Marke anspringen, Zeile anspringen
und Shift/Control+Pfeiltasten auch im Selektionsmodus zur
Verfügung stehen.
o Mit Control-I wird das Wort selektiert, auf dem der Cursor steht.
-------------------------------------------------
Block: Lösche Block/Zeile
/Control Y (Stammt aus WordStar)/
Falls kein Bereich markiert ist, wird die aktuelle Zeile, sonst
der markierte Bereich gelöscht. Das Löschen der aktuellen Zeile
kann durch UNDO rückgängig gemacht werden.
-------------------------------------------------
Block: Ausschneiden
/Control X ("X" wie eine Schere)/
Der markierte Bereich wird aus dem Text herausgenommen
(herausgeschnitten) und in den Zwichenspeicher gelegt. Falls
kein Bereich markiert, wird die aktuelle Zeile
herrausgeschnitten.
-------------------------------------------------
Block: Kopieren
/Control C ("Merke Copy")/
Der markierte Bereich wird in den Zwischenspeicher gelegt,
bleibt aber auch im Text erhalten. Falls kein Bereich markiert,
wird die aktuelle Zeile kopiert.
-------------------------------------------------
Block: Einfügen
/Control V ("V" wie die Spitze einer Klebstofftube)/
Der Zwischenspeicher wird an der Cursorposition in den Text
eingefügt (eingeklebt). Ist ein Block markiert, so wird der
Zwischenspeicher ANSTELLE dieses Blockes eingefügt, der
vorherige Block geht also verloren.
Unter "Einstellung: Bedienelemente" läßt sich einstellen, ob der
Block nach dem Einfügen markiert werden soll.
-------------------------------------------------
Block: Formatieren
/Control Z (Merke "Zeilenumbruch")/
Falls ein Block markiert ist, wird dieser Block als ein Absatz
formatiert. Dabei wird ein einfacher Zeilenumbruch durchgeführt,
die Zeilenlänge ist unter "Einstellung: Formatierung
(Zeilenumbruch)" definiert. Der linke Rand wird durch die zweite
Absatzzeile bestimmt. Das ist praktisch, da die erste Zeile
eines Absatzes oft anders eingerückt ist als die anderen (z.B.
bei numerierten Absätzen).
Ist kein Block markiert, so lautet der Menüpunkt "Absatz
formatieren". In diesem Falle wird anhand "Einstellung: Diverses
(Diverses: Absatzerkennung)" versucht, einen Absatz an der
Cursorposition zu erkennen. Dieser wird dann formatiert. Der
Cursor steht anschließend am Ende des Absatzes.
-------------------------------------------------
Block: Links/Rechts Einrücken
/Control J oder K/
Falls ein Block markiert ist, kann er nach links oder nach
rechts eingerückt werden (Manuelles Einrücken). Der Grad des
Einrückens wird unter "Einstellung: Diverses
(Diverses: Blockweises Einrücken)" festgelegt. Dieses ist vor
allem für blockstrukturierte Programmiersprachen nützlich.
-------------------------------------------------
Block: Wort selektieren
/Control I/
Das Wort in Cursornähe wird selektiert. Dabei darf der Cursor
auch auf dem Zeichen hinter dem Wort stehen, man kann also mit
Control-I auch das Wort selektieren, das man gerade eingetippt
hat.
Nochmaliges Drücken von Control-I übernimmt das markierte Wort
in den "Suchen"-Dialog.
-------------------------------------------------
Block: Blockanfang
/Control A (Merke "Anfang")/
Macht die Blockselektion über Tastatur möglich:
Nach Control-A ist man im Selektionsmodus, das bedeutet, daß die
aktuelle Cursorposition das Blockende markiert, während die
Position, an der Control-A gedrückt wurde, den Blockanfang
markiert. Dieses wird durch inversen Text markiert. In diesem
Modus sind alle Cursorpositionierungsbefehle (wie Shift+Pfeil)
gültig.
Ist bereits ein Block selektiert, so lautet der Menüpunkt
"Deselektieren". In diesem Falle wird der Selektionsmodus durch
nochmaliges Drücken von Control-A beendet.
Es ist natürlich nicht sinnvoll, diese Funktion mit der Maus
auszuführen. Sie steht lediglich der Vollständigkeit halber und
auch zur Erinnerung im Menü.
--------------------------------------------------
Suchen
Zum Konzept:
Es wird nur zeilenorientiert gesucht, das heißt, daß der
Suchbegriff nicht über das Zeilenende hinaus gehen kann.
*Die Kommandos im Einzelnen:*
Suchen: Suchen - Control F
Suchen: weiter suchen - Control G
Suchen: Selektion suchen - Control I
Suchen: Ersetzen - Control R
Suchen: weiter ersetzen - Control T
Suchen: gehe zu Zeile - Control L
Suchen: passende Klammer - Control B
Suchen: suche Fehler - Control E
Suchen: gehe zu Marke - Shift + Funktionstaste
Suchen: setze Marke - Control + Funktionstaste
-------------------------------------------------
Suchen: Suchen
/Control F (Merke "Finden")/
Es wird nach einer Zeichenkette gesucht. Falls man mit
Wildcards suchen will, kann man '*' als Platzhalter für
beliebige Zeichen oder gar kein Zeichen setzen. '?' steht als
Platzhalter für ein beliebiges Zeichen. '*' und '?' lassen sich
beliebig kombinieren.
Ein Beispiel: Sucht man nach "Abc*defg?hijkl", so wird
"Abcdefg1hi123jkl" gefunden, aber nicht "Abcdefghijkl".
Ebenfalls wird "Abc123defg1hi123jk456jkl" gefunden, aber nicht
"Abc123defg1hi123jk456jk".
Im Gegensatz zu allen anderen Dialogen bewirkt "Abbruch" hier
nicht, daß alle gemachten Einstellungen vergessen werden,
sondern es wird lediglich nicht gesucht.
Ist "nur ganze Wörter" angewählt, so werden nur Suchbegriffe
gefunden, die durchgängg aus Buchstaben sowie dem Zeichen "_"
bestehen. Dies ist sinnvoll, falls man nach kurzen
Variablennamen z.B. "i" suchen will. Ist diese Option nicht
angewählt, würden jedes Vorkommen des Zeichens "i" in jedem
Wort gefunden. Ist die Option angewählt, würde man nur die
gewünschten Variablen finden. Ist die Option angewählt, und
gibt man als Suchbegriff "Test.Test" ein, so wird nie etwas
gefunden, da ja schon der Suchbegriff kein durchgängiges Wort
ist (der Punkt ist ein Trennungszeichen).
-------------------------------------------------
Suchen: weiter suchen
/Control G (liegt neben "F")/
Die in "Suchen" gemachten Angaben werden zu einer nochmaligen
Suche verwendet. Gelangt die Suchfunktion an das Ende, wird die
Suchrichtung umgedreht, aber es wird nicht weitergesucht,
sondern erst bei nochmaligem Control-G.
In "Einstellung: Bedienelemente" kann eingestellt werden, ob
eine Alertbox erscheinen soll, falls der Begriff nicht gefunden
wurde.
Außerdem kann dort eingestellt werden, ob nach erfolgloser
Suche die Suchrichtung umgekehrt werden soll.
-------------------------------------------------
Suchen: Selektion suchen
/Control I/
Ist keine Selektion markiert, so ist dieser Menüeintrag nicht
anwählbar. Control-I selektiert dann das Wort, auf dem der
Cursor steht.
Ist ein Teil einer Zeile markiert, so wird dieser in die
"Suche"-Dialogbox übernommen und diese wird aufgerufen.
Man muß also zweimal hintereinander Control-I drücken, damit
das Wort unter dem Cursor in den "Suchen"-Dialog übernommen
wird.
Will man jetzt z.B. den Suchbegriff in einem anderen Text
suchen, drückt man lediglich "Abbruch", wählt den anderen Text
an, und ruft die "Suchen" Dialogbox mit Control-F auf.
-------------------------------------------------
Suchen: Ersetzen
/Control R (Merke "Replace")/
Hier gilt Ähnliches wie bei "Suchen: Suchen". Gibt man bei dem
Text, der den gefundenen Text ersetzen soll, ebenfalls
Wildcards an, so werden die entsprechenden Wildcards des
Suchbegriffes zu Rate gezogen und anhand dieser der gefundene
Text eingesetzt.
Ein Beispiel: Sucht man nach "Abc*defg?hijkl" und will das
durch "Mnopqrstuvw*x?yz" ersetzen, so wird "Abc123defg4hijkl"
durch "Mnopqrstuvw123x4yz" ersetzt. Ebenso wird "Abcdefg1hijkl"
durch "Mnopqrstuvwx1yz" ersetzt.
"Einzeln nachfragen" bedeutet, daß vor dem Ersetzen der zu
ersetzende Text markiert wird, und dann eine Dialogbox
erscheint, in der nachgefragt wird, ob der Text ersetzt werden
soll.
Für den "Abbruch" Knopf sowie für die Option "nur ganze Wörter"
gilt das Gleiche wie bei "Suchen".
Ist ein Teil einer Zeile selektiert, so verwandelt sich der
Menüpunkt "Ersetzen" in "Selektion ersetzen". Wählt man diesen
an, wird der selektierte Teil der Zeile in den Ersetzen-Dialog
übernommen.
Umfaßt die Selektion mehr als eine Zeile, so ist der
Menüeintrag nicht anwählbar.
-------------------------------------------------
Suchen: weiter ersetzen
/Control T (liegt neben "R")/
Hier gilt Ähnliches wie bei "Suchen: weiter suchen".
-------------------------------------------------
Suchen: gehe zu Zeile
/Control L (Merke "Line")/
-------------------------------------------------
Suchen: passende Klammer
/Control B (Merke "Bracket/Brace")/
Falls der Cursor auf einer Klammer steht (ist der Cursor ein
Strich, muß er links neben der Klammer stehen), wird zu der
passenden öffnenden/schliessenden Klammer gesprungen, falls
diese existiert. Falls nicht, ertönt ein Warnton.
-------------------------------------------------
Suchen: suche Fehler
/Control E (Merke "Error")/
Mit dieser Option kann man Fehlerlisten, die von Compilern
generiert werden, leicht bearbeiten.
Die Zeile unter der sich der Cursor befindet wird daraufhin
untersucht, ob sie einer der Musterfehlermeldung der Dialogbox
"Einstellung: Fehlermeldungen" genügt. Falls ja, so wird die
entsprechende Datei geladen und in die Fehlerzeile gesprungen.
Ist die Datei schon geladen, wird das Fenster nach vorne
geholt.
Die Funktion "suche Fehler" kann auch durch Doppelklick mit der
Maus auf eine Zeile aufgerufen werden.
-------------------------------------------------
Suchen: gehe zu Marke
/Shift + Funktionstaste (Merke: "Die Marke wird aufgeSucht")/
-------------------------------------------------
Suchen: setze Marke
/Control + Funktionstaste (Merke: "Die Marke wird Controlliert")/
Es lässt sich eine von zehn Marken setzen, die mit der
vorherigen Funktion wieder aufgesucht werden können. Es wird
versucht, die Marken bei entsprechenden
Einfüge/Lösch-Operationen mitzuführen.
--------------------------------------------------
Fenster
o Alle untereinander..........(Alternate U)
Alle Fenster werden untereinander angeordnet.
o Alle nebeneinander..........(Alternate N)
o Alle gestaffelt.............(Alternate G)
Die Fenster werden gestaffelt angeordnet.
o Aktuelles volle Grösse......(Alternate V)
Diese Funktion ist eigentlich nur für den Tastaturbetrieb
interessant und steht nur der Vollständigkeit halber hier.
--------------------------------------------------
Einstellung
*Die Kommandos im Einzelnen:*
Einstellung: Einfügen - Insert
Einstellung: Überschreiben - Insert
Einstellung: Gem-Klemmbrett AN - Alternate K
Einstellung: Gem-Klemmbrett AUS - Alternate L
Einstellung: Bedienelemente - Alternate B
Einstellung: Zeichensatz - Alternate Z
Einstellung: Formatierung - Alternate F
Einstellung: Diverses - Alternate D
Einstellung: Fehlermeldungen - Alternate E
Einstellung: Kürzeldatei - Alternate R
Einstellung: Text-Listen - Alternate W
Einstellung: Programmende - Alternate Q
Einstellung: Speichern - Alternate S
-------------------------------------------------
Einstellung: Einfügen
/Insert/
Einfügemodus AN.
Eingetippte Zeichen werden an der Cursorposition eingefügt.
-------------------------------------------------
Einstellung: Überschreiben
/Insert/
Einfügemodus AUS.
Das Zeichen an der Cursorposition wird von eingetippten Zeichen
überschrieben.
-------------------------------------------------
Einstellung: Gem-Klemmbrett AN
/Alternate K/
Das GEM-Klemmbrett wird für die Blockoperationen benutzt. Dazu
muß natürlich der Klemmbrettpfad beim GEM angemeldet sein.
Dieses macht Everest jedoch nicht selbstständig, dafür sollte
ein Hilfsprogramm zuständig sein (Etwa das Klemmbrettaccessory
oder auch Gemini). Der Sinn des Klemmbrettes ist der
Datenaustausch mit anderen Programmen, die dieses auch
benutzen.
Ist der Klemmbrettpfad dem GEM nicht bekannt, so benutzt
Everest den Pfad, der in der Environmentvariablen SCRAPDIR
steht. Dies hat den Vorteil, daß man den Klemmbrettpfad mit
einem geeigneten Programm vom Autoordner aus setzen kann.
-------------------------------------------------
Einstellung: Gem-Klemmbrett AUS
/Alternate L (Merke: liegt neben "K")/
Der Zwischenspeicher für die Blockoperationen befindet sich nun
im Arbeitsspeicher. Dieses ist natürlich schneller als wenn das
Klemmbrett, das ja eine Datei auf der Harddisk ist, benutzt
wird.
-------------------------------------------------
Einstellung: Bedienelemente
/Alternate B/
Folgende Unterpunkte stehen zur Verfügung:
Bedienelemente: Cursor
Bedienelemente: Fenster
Bedienelemente: Dialoge
Bedienelemente: Dialogbox für 'Suchbegriff nicht gefunden'
Bedienelemente: Suchrichtung umkehren, falls nicht gefunden
Bedienelemente: Block nach dem Einfügen selektieren
Bedienelemente: Block durch Tippen ersetzen
------------------------------------------------
Bedienelemente: Cursor
Hier kann man zwischen textbezogener und freier Cursor-
positionierung wählen. Bei freier Positionierung läßt sich der
Cursor über das rechte Ende einer Zeile hinausbewegen, bei
textbezogener Positionierung nicht. Beide Methoden haben ihre Vor-
und Nachteile. Weiterhin läßt sich die Darstellung des Cursors
ändern. Sinnvoll ist eigentlich nur die Modusabhängige
Darstellung, dabei wird nämlich der Cursor im Einfügemodus als
Strich und im Überschreibemodus als Block dargestellt. Der Cursor
sollte blinkend eingestellt sein, damit man ihn schneller findet
und damit er in der Überschreibe- darstellung von einem Block
unterscheidbar ist. Außerdem läßt sich einstellen, ob in der
Kopfzeile des Fensters die aktuelle Cursorposition angezeigt
werden soll. Aus Geschwindig- keitsgründen wird diese Anzeige
jedoch nur in einer "tippfreien" Pause aktualisiert.
------------------------------------------------
Bedienelemente: Fenster
Falls der Rollbalken (das ist die Anzeige an den Fensterrändern,
an der man die Position im Text ablesen kann) nur in einer Pause
aktualisiert wird, hat man einen leichten Geschwindigkeitsvorteil.
------------------------------------------------
Bedienelemente: Dialoge
Dialoge lassen sich zentriert oder an der Mausposition darstellen.
------------------------------------------------
Bedienelemente: Dialogbox für 'Suchbegriff nicht gefunden'
Für Leute, die den Pure-C Editor nicht gewöhnt sind, oder die den
Warnton bei mißglücktem Suchen nicht hören, gibt es jetzt eine
Alertbox für den Fall, daß ein Suchbegriff nicht gefunden wurde.
------------------------------------------------
Bedienelemente: Suchrichtung umkehren, falls nicht gefunden
Ist diese Option eingeschaltet, wo wird nach erfolgloser Suche
(oder Ersetzen) die Suchrichtung automatisch umgekehrt, so daß man
anschließend mit Control-G gleich anschließend in die andere
Richtung suchen kann.
------------------------------------------------
Bedienelemente: Block nach dem Einfügen selektieren
Ist diese Option eingeschaltet, so bleibt ein eingefügter Block
markiert, so daß man ihn z.B. mit Blockweisem Einrücken
weiterbearbeiten kann. Falls man so etwas nicht vorhat, kann das
Selektieren von eingefügten Blöcken den Arbeitsfluß hemmen, da man
sie dann immer deselektieren muß.
------------------------------------------------
Bedienelemente: Block durch Tippen ersetzen
Falls eingeschaltet, wird ein gerade markierter Block durch ein
getipptes Zeichen ersetzt. Dieses läßt sich durch UNDO rückgängig
machen, allerdings nicht mehr, falls man noch ein zweites Zeichen
eingetippt hat. Falls die Option nicht eingeschaltet ist, werden
getippte Zeichen ignoriert.
-------------------------------------------------
Einstellung: Zeichensatz
/Alternate Z/
Falls GDOS installiert ist, lassen sich andere, jedoch nur
nicht proportionale Zeichensätze einstellen (Das sind solche,
bei denen alle Zeichen die gleiche Breite haben). Allerdings
läßt sich nur ein Zeichensatz für alle Fenster einstellen.
Dieses ist vor allem dafür nützlich, falls man in den normalen
ST-Auflösungen 80x25 Zeichen in einem Fenster darstellen will.
Bei manchen Zeichensätzen gibt es bei der inversen
Darstellungen Probleme, das liegt meines Wissens jedoch daran,
dass bei diesen Zeichensätzen irgend ein Wert falsch gesetzt
ist. Solche fehlerhaften Zeichensätze lassen sich mit dem
Programm FONTFIX korrigieren.
Sehr zu empfehlen sind die Gemini-Zeichensätze. Falls kein GDOS
installiert ist, läßt sich lediglich die Grösse des System-
zeichensatzes verstellen. Wird diese Dialogbox das erste Mal
aufgerufen, und sind viele Zeichensätze geladen, so kann es
etwas länger dauern, da die Zeichensätze analysiert werden. Das
erspart Wartezeit beim Programmstart.
Die Pfeile zur Auswahl des Namens und der Größe des
Zeichensatzes lassen sich mit der Tastatur bedienen:
Name: Cursor hoch/runter,
Größe: Cursor links/rechts.
Falls UFSL installiert ist, wird dieser anstelle der
eingebauten Zeichensatzauswahl aufgerufen. UFSL bedeutet
Universal Fontselector. Dieser Selektor für Zeichensätze steht
ähnlich wie ein Dateiselektor allen Programmen zur Verfügung.
UFSL ist ein PD-Programm von Michael Thänitz.
Wahrscheinlich macht der Aufruf von UFSL mit Memoryprotection
Probleme.
-------------------------------------------------
Einstellung: Formatierung
/Alternate F/
Hier lassen sich die Tabulatorweite, der Zeilenumbruch sowie das
Automatische Einrücken in Abhängigkeit der Dateiextension
einstellen. Hierbei ist zu beachten, daß die Liste von Oben nach
Unten abgearbeitet wird und die erste zutreffende Zeile genommen
wird. Fügt man jetzt irgendwo die Extension ".*" ein, so werden
die nachfolgenden Zeilen nicht berücksichtigt, da diese Zeile
auf alle Dateinamen zutrifft. Die Wildcards "*" und "?" sind
zulässig.
*Tabulatoren:*
Echte Tabulatoren haben den ASCII-Code 9 und bestehen nur aus
einem Zeichen, das so breit ist, daß das nächste Vielfache der
Tabulatorweite erreicht wird.
Benutzt man dagegen unechte Tabulatoren, werden durch Drücken
der Tab-Taste so viele Leerzeichen eingefügt, bis das nächste
Vielfache der Tabulatorweite erreicht ist. Ist man in diesem
Modus, so werden bereits getippte Tabs jedoch nicht
umgewandelt, vielmehr werden sie jetzt als normales ASCII
Zeichen mit dem Code 9 behandelt und auch so ausgegeben.
*Zeilenumbruch:*
Ist der Zeilenumbruch eingeschaltet, so wird, falls der Cursor
beim Tippen über den rechten Rand hinauskommt, die Zeile
umgebrochen. Die "Zeilenlänge" legt den rechten Rand fest, der
auch beim Formatieren von Asätzen von Bedeutung ist.
*Automatisches Einrücken:*
"Automatisches Einrücken" bedeutet, daß nach einem Return der
Cursor genau an der Stelle steht, an der die vorherige Zeile
beginnt.
-------------------------------------------------
Einstellung: Diverses
/Alternate D/
Folgende Unterpunkte stehen zur Verfügung:
Diverses: Blockweises Einrücken
Diverses: Absatzerkennung
Diverses: Beim Speichern
Diverses: Sicherheitskopie *.BAK
Diverses: Nullzeichen
------------------------------------------------
Diverses: Blockweises Einrücken
Beim Blockweisen Einrücken wird ein gesamter markierter Block
eingerückt. Das kann jeweils einen Tabulator weit oder eine
Anzahl von Leerzeichen sein, aber auch eine beliebige
Zeichenkette. So lassen sich bei einer grossen Anzahl von
Zeilen am Anfang jeder einzelnen bestimmte Zeichen einfügen.
Das ist z.B. für Antworten auf Mailboxbriefe interessant, bei
denen Zitate des ursprünglichen Briefes am Anfang jeder Zeile
durch ein ">" markiert werden. Hat man also den alten Brief in
einem anderen Text, kopiert man das Zitat in den eigenen Brief
und braucht dan nur noch Control-K zu tippen, und schon ist das
Zitat markiert (dazu sollte "Block nach dem Einfügen
selektieren" angeschaltet sein)
(siehe "Einstellung: Bedienelemente")
------------------------------------------------
Diverses: Absatzerkennung
Hier wird festgelegt, wie Absätze erkannt werden:
"Zusätzliches CR am Ende" bedeutet, daß am Absatzende
zusätzlich CR steht. Dieses zusätzliche CR läßt sich durch
Shift+Return erzeugen. Auf jeden Fall wird diese Einstellung
nicht besonders gut von Everest unterstützt.
Besser ist "kein Leerzeichen am Zeilenende". Das bedeutet, daß
nach jeder Zeile, die nicht die letzte Zeile eines Absatzes
ist, ein Leerzeichen am Zeilenende steht. Nur die letzte Zeile
eines Absatzes hat kein Leerzeichen am Zeilenende. Everest
formatiert Absätze so, daß diese Konvention eingehalten wird.
Benutzt man diese Absatzkennung, muß man darauf achten, daß
unter Einstellung: Diverses "Leerzeichen am Zeilenende löschen"
ausgeschaltet ist, da sonst die Absatzkennungen ja beim
Speichern verlorengehen.
Unproblematisch ist auch "Leerzeile trennt Absätze", weil man
hier genau erkennen kann, wo ein Absatz zu Ende ist.
------------------------------------------------
Diverses: Beim Speichern
Hier ist darauf zu achten, daß "Leerzeichen am Zeilenende
löschen" ausgeschaltet ist, falls man Absätze anhand von
Leerzeichen an Zeilenenden erkennen will.
------------------------------------------------
Diverses: Sicherheitskopie *.BAK
bedeutet, daß beim Speichern eines Textes die alte, bereits auf
der Diskette bestehende Datei nicht einfach überschrieben wird,
sondern sie wird vorher in eine Datei mit gleichem Namen nur
mit der Extension BAK umbenannt. Dadurch hat man auf der
Diskette neben der aktuellen immer noch die letzte Version als
Sicherheitskopie vorliegen. Die Extension BAK läßt sich
natürlich vom Benutzer ändern.
------------------------------------------------
Diverses: Nullzeichen
Wie in "1.1 Dateien und Dateiformate" erklärt, kann man mit
Everest keine Dateien bearbeiten, die das Zeichen mit dem ASCII
Code 0 enthalten. Diese Zeichen müssen für Everest umgewandlet
werden. "Code für Nullzeichen" beim Laden definiert das
Zeichen, in das Nullzeichen umgewandelt werden sollen. Steht
hier 32, so werden alle Nullzeichen in Leerzeichen umgewandelt.
"Code für Nullzeichen" beim Speichern definiert ein Zeichen,
das beim Speichern als Nullzeichen abgespeichert werden soll.
Steht hier 0, so werden alle Zeichen unverändert abgespeichert.
Will man also Dateien mit Nullzeichen bearbeiten, und auch
wieder mit diesen abspeichern, und weiß man ein Zeichen, daß
nicht im Text vorkommt, so kann man dieses Zeichen bei "Code
für Nullzeichen" beim Speichern und beim Laden angeben.
Nullzeichen erscheinen dann beim Editieren als das angegebene
Zeichen.
-------------------------------------------------
Einstellung: Fehlermeldungen
/Alternate E (Merke "Error")/
Diese Option ist vor allem für Programmierer interessant, denn
mit ihr kann man in Verbindung mit "Suche Fehler ^E"
Fehlerlisten, die von Compilern generiert werden, leicht
bearbeiten. Jedoch sind auch weitere Einsatzbereiche denkbar.
In diesem Dialog können Musterfehlermeldungen eingegeben
werden. Es können Platzhalter für Dateinamen, Zeilennummer und
Spaltennummer definiert werden.
Macht man einen Doppelklick in eine Zeile oder drückt
Control-E, so wird überprüft, ob diese Zeile wie eine der
Muster-Fehlermeldungen aufgebaut ist. Falls ja, so wird der
Dateiname, die Zeilennummer und eventuell die Spaltennummer
herausgelesen und an die entsprechende Stelle gesprungen. Ist
in einer Musterfehlermeldung keine Zeilennummer aufgeführt, so
wird in die erste Zeile der Datei gesprungen. Ist kein
Dateinamen definiert, so wird, falls nur eine Datei geladen
ist, in die Zeile dieser Datei gesprungen, -- falls mehrere
Dateien geladen sind, wird in eine andere verzweigt (Also nur
bei zwei Dateien sinnvoll).
-------------------------------------------------
Einstellung: Kürzeldatei
/Alternate R/
Es erscheint der Dateiselektor, selektiert ist die aktive
Kürzeldatei (was das ist, steht in "1.1 Dateien und
Dateiformate"). Jetzt kann man eine andere Datei als aktive
Kürzeldatei laden. Gibt man einen leeren Namen ein, und drückt
Return, so wird lediglich der Speicher der aktiven Kürzeldatei
freigegeben.
-------------------------------------------------
Einstellung: Text-Listen
/Alternate W/
Siehe hierzu Abschnitt "Dateien und Dateiformate".
Aktuelle Texte:
*Alle abspeichern:*
Alle aktuellen Texte werden geschlossen. Falls einer verändert
wurde, wird er ohne Nachfrage abgespeichert.
*Einzeln abfragem:*
Alle aktuellen Texte werden geschlossen. Falls einer verändert
wurde, wird nachgefragt, ob er abgespeichert werden soll.
*Neue dazuladen :*
Die aktuellen Texte werden nicht geschlossen.
Beim Programmstart versucht Everest die Standard Textliste
"EVEREST.LIS" zu laden, falls in der Kommandozeile keine Dateien
angegeben worden sind.
Wird beim Programmstart genau eine Datei mit der Endung .LIS
übergeben, so wird diese als Standard- Textliste anstelle von
EVEREST.LIS gesetzt.
-------------------------------------------------
Einstellung: Programmende
/Alternate Q (Merke "Quit")/
*veränderte Texte speichern:*
Am Ende werden ohne nachzufragen alle geänderten Texte
gespeichert, allerdigs wird bei namenlosen Texten doch
nachgefragt. Genauso wird auch verfahren, falls Everest mit
Control + Nummernblock verlassen wird, wobei die Tastennummer
den Returncode angibt.
*einzeln nachfragen:*
Klar.
*Komplettnachfrage:*
Am Programmende erscheint eine Dialogbox, in der alle Texte
angezeigt werden. Nicht veränderte Texte werden hell gerastert
dargestellt. Geänderte Texte können angekreuzt werden. Nun
kann man entweder "alle geänderten Texte speichern", oder
"keinen Text speichern" oder "Angekreuzte Texte speichern"
anwählen.
*Einstellungen in INF-Datei speichern:*
Die Infodatei wird automatisch am Programmende gespeichert.
*Standardtextliste abspeichern:*
Ist die Standardtextliste gleich EVEREST.LIS, so wird nach
einem erneuten Start von Everest diese Text-Liste automatisch
geladen, d.h., daß man dann alle Fenster so vorfindet, wie man
sie verlassen hat. Die Standard- Textliste wird durch den
Programmstart festgelegt (s.o.).
-------------------------------------------------
Einstellung: Speichern
/Alternate S/
Die obigen Einstellungen und die Fensterkoordinaten werden in
EVEREST.INF, der sogenannten INF-Datei gespeichert (siehe auch
oben, unter "Der Start von EVEREST.PRG").
--------------------------------------------------
Infos
*Textbelegung* - Alternate I
Es wird die momentane Belegung des Speichers mit Texten angezeigt.
Klickt man auf einen der Texte mit der Maus oder drückt man die
entsprechende Funktionstaste, so wird das zugehörige Fenster nach
vorne geholt. Hinter jedem Text wird angezeigt, wieviel Speicher
momentan für denselben reserviert ist.
*Bedienung* - Shift+Help
Es werden Hilfen zur Benutzung der Maus und der Tastaur gegeben, um
Funktionen zu nutzen, die nicht aus den Menüs ersichtlich sind. Für
diese Funktion wäre Help ohne Shift sicherlich besser gewesen, doch
wenn man ein Help-Accessory benutzt, wird dieses im späteren
Verlauf sehr hinderlich, also doch Shift+Help.
*Help-Acc* - Help
Ist das Turbo-Help-Accessory installiert, so wird an dieses das
Wort übergeben, auf dem der Cursor steht. Bei dem Help-Accessory
handelt es sich um ein Programm, das bei Turbo/ Pure C mitgeliefert
wird, und das die Onlinehilfe aus diesem Entwicklungspacket auch
anderen Programmen zur Verfügung stellt.
Wird das Turbo-C oder das Pure-C Help-Accessory nicht gefunden,
wird auch noch nach "1STGUIDE", sowie nach "HELP" gesucht.
--------------------------------------------------------------------------
Änderung der Tasten für die Menüpunkte
Eigentlich ist Everest nicht darauf ausgelegt, daß man die
Tastenbelegung für die Menüfunktionen ändern kann. Falls jemand
dieses dennoch unbedingt machen will, gibt es eine Möglichkeit, die
aber nur ein Notbehelf ist.
Man braucht dazu einen Debugger oder einen (Disketten-) Monitor.
Hinter der Zeichenfolge ALTTAB stehen für jeden Menüpunkt jeweils
drei Worte lange Einträge. Das erste Wort ist immer der ASCII Code
des Großbuchstabens, der in Verbindung mit der Alternatetaste
gedrückt werden muß. Die beiden zweiten Wörter geben die
Menüfunktion an. Es kommt bei dieser Tabelle nicht auf die
Reihenfolge an. In der unveränderten Tabelle stehen die Einträge in
der Reihenfolge, wie sie auch im Menü erscheinen. Die Tabelle endet
mit einer Null, sie kann ausgedehnt werden bis zur Zeichenfolge
ENDE. Das Gleiche gilt für die Controltaste. Diese Tabelle beginnt
mit der Zeichenfolge CTLTAB.
Man kann Einträge aus einer Tabelle in die andere verschieben.
Es versteht sich von selbst, daß solcherart veränderte Everest
Versionen nur zusammen mit dem unveränderten Everest weitergegeben
werden dürfen.
--------------------------------------------------------------------------
Weitere Tastenfunktionen
Im folgenden werden spezielle Tasten und ihre Funktion aufgelistet:
Bei Pfeiltasten sowie Backspace und Delete gilt:
Control bedeutet Wortweise Operation,
Shift bedeutet Operation bis zum Zeilenanfang/-ende.
*UNDO*
Zeile wiederherstellen oder Blockoperation rückgängig machen. Es
werden jedoch nur "Herausschneiden", "Einfügen", "Löschen" und
"Hinzuladen" berücksichtigt. "Einrücken" und "Formatieren" können
nicht rückgängig gemacht werden.
*ESC*
Das Wort links vom Cursor wird in der Kürzeldatei gesucht. Falls
ein solches Kürzel definiert ist, wird das Wort links vom Cursor
dadurch ersetzt.
*Shift + LINKS,RECHTS*.............Cursor an Zeilenende/anfang
*Control + LINKS,RECHTS*.............Cursor Wort vor/zurück
*Shift + Control + LINKS,RECHTS*...Fensterinhalt links/rechts
verschieben
*Shift + HOCH,RUNTER*..............Text seitenweise hoch/runter
*Control + HOCH,RUNTER*..............Cursor an obere/untere sichtbare
Zeile
*Shift + Control + HOCH,RUNTER*....Fensterinhalt hoch/runter ver-
schieben
*Shift + BACKSPACE*................Von Corsurposition bis zum
Zeilenanfang löschen.
*Control + BACKSPACE*................Von Cursorposition bis zum
vorherigen Wortanfang löschen.
*Shift + DELETE*...................Von Cursorposition bis zum
Zeilenende löschen.
*Control + DELETE*...................Von Cursorposition bis zum
nächsten Wortanfang löschen.
*HOME*...............................Cursor an Textanfang
*Shift + HOME*.......................Cursor an Textende
*ALTERNATE + NUMMERNBLOCK*...........Zeicheneingabe über ASCII-Code
*CONTROL + NUMMERNBLOCK*
Der Editor wird verlassen, dabei gibt die Nummer der Taste den
Returncode (0,...,9) an und alle Texte werden ohne Nachfrage
gespeichert.
*FUNKTIONSTASTE*
Holt das Fenster mit der entsprechenden Nummer nach vorne. Falls
so ein Fenster nicht existiert, wird der Dateiselektor aufgerufen
und man kann einen Text in dieses Fenster laden.
--------------------------------------------------------------------------
Dialoge
o Alle unterstrichenen Buttons können durch Betätigen der
entsprechenden Taste plus Alternate aktiviert werden.
o Das Feld in der rechten oberen Ecke eines Dialoges dient dazu,
hinter diesen zu schauen.
o Die UNDO-Taste löst den Abbruch-Button aus.
o SHIFT+UNDO macht Eingaben in Textfeldern rückgängig.
o Shift+Pfeillinks/rechts: der Cursor springt in Textfeldern an
den Zeilenanfang/ ans Zeilenende.
--------------------------------------------------------------------------
AV_Protokoll
Genauere Informationen zum AV-Protokoll finden sich in der Gemini
Dokumentation.
Everest versteht AV_SENDKEY und AV_OPENWIND. Ein anderes Programm
kann Everest Tastendrücke senden, wenn "mbuf" folgendermaßen
belegt wird:
mbuf[0] = Nachrichtennummer AV_SENDKEY=0x4710
mbuf[1] = ap_id des Senders
mbuf[2] = 0
mbuf[3] = Tastaturstatus
mbuf[4] = Scancode der gedrückten Taste (wie von evnt_multi
geliefert, also mit ASCII-Code in Bit 0..7, Scan-Code
in Bit 8..15)
Ebenso kann man mit AV_OPENWIND die Dateiauswahlbox von Everest
aufrufen:
mbuf[0] = Nachrichtennummer AV_OPENWIND=0x4720
... s.o.
mbuf[3] und mbuf[4] = Pointer auf den Pfad
mbuf[5] und mbuf[6] = Pointer auf Wildcard
(So kann z.B. Treeview mit Everest kommunizieren).
Mit VA_START kann ein anderes Programm Everest eine Kommandozeile
übermitteln.
mbuf[0] = Nachrichtennummer VA_START=0x4711
... s.o.
mbuf[3] und mbuf[4] = Pointer auf Kommandozeile
Das bringt unter der Multitaskingerweiterung Mag!X folgenden
Vorteil: hat man Everest gestartet, so kann man beliebige Dateien
auf das Everest-Icon ziehen, die Everest dann lädt, ohne neu
gestartet zu werden.
--------------------------------------------------------------------------
Versionen
*Naja, vielleicht irgendwann einmal für Historiker von Bedeutung ;-)*
Version 0.0
Version 1.0 05.04.1992
Version 1.1 12.04.1992
Version 1.2 17.05.1992
Version 1.3 08.06.1992
Version 1.4 14.06.1992
Version 1.5 22.07.1992
Version 2.0 15.09.1992
Version 2.1 17.10.1992
Version 2.2 02.01.1993 und 16.01.1993
Version 2.3 17.04.1993
Version 3.0 29.08.1993
Version 3.1 20.02.1994
Version 3.2 27.02.1994
Version 3.3 30.04.1994, 20.05.1994 und 28.05.1994
Version 3.4 29.10.1994 und 05.11.1994
*Version in Planung (vielleicht erste Hälfte 1995)*
Sobald ich den neuen, objektorientierten Pure-C Compiler habe,
werde ich versuchen, die Speicherverwaltung von Everest neu zu
programmieren. Dadurch werden umfangreiche Neuerungen innerhalb
Everest möglich werden. Das wird vielleicht zum Anstieg der
Sharewaregebühr und zu einer Änderung des Schlüssels führen.
Bereits registrierte Benutzer werden dann den neuen Schlüssel nach
Zahlung des Differenzbetrages (10 oder 20 DM) erhalten. Bereits
laufende Aufträge zum Zusenden von Updates werden davon nicht
berührt, man würde dann eben ein Update erhalten, ohne den
zugehörigen Schlüssel zu besitzen.
--------------------------------------------------
Version 0.0
o Ganz alte Version, noch ohne Tastaturunterstützung bei Dialogen.
--------------------------------------------------
Version 1.0 05.04.1992
o Erste, richtige Version. Ab dieser Version ist Everest Shareware.
--------------------------------------------------
Version 1.1 12.04.1992
o Kleinere Fehler bei Speicherverwaltung behoben.
o Blockeinfügen optimiert.
--------------------------------------------------
Version 1.2 17.05.1992
o Fehler bei blockweisem Einrücken behoben.
o OK-Buttons können jetzt auch mit Ziffernblock-"Enter"
betätigt werden.
o EVEREST.INF wird, falls "EVEREST" nicht im Environment
definiert ist, jetzt auch nach dem "PATH" Eintrag im Environ-
ment und mit shel_find gesucht.
o Die Einstellung von Suchen/Ersetzen (Gross/Klein, Alles
ersetzen) wird mit in die Info-Datei gespeichert.
o Mit Control-B kann der Cursor zur nächsten öffnenden/
schliessenden Klammer springen.
o Der Porgrammteil, der das Cursornachlaufen verhindert,
schluckt jetzt bei schnellem Tippen keine Zeichen mehr.
o Blockweises Einrücken erweitert.
o Falls kein Block markiert, gilt die Operation für Zeile.
--------------------------------------------------
Version 1.3 08.06.1992
o Fehler beim Scrollen in Verbindung mit Control-Y behoben.
o Fehler bei Tastaturabfrage behoben.
o Drucken jetzt über Gemdos-PRN:, um Fehlern bei Multitasking
o vorzubeugen.
o optionale Zeilen/Spalten Anzeige der Cursorposition.
o Bei der "Erweiternden Selektion" über Maus mit Shifttaste ist
o jetzt auch das Scrollen wie bei normaler Selektion möglich.
--------------------------------------------------
Version 1.4 14.06.1992
o Kleinere Fehler bei Blockselektion mit Maus behoben.
o Umfangreiche Änderung beim Textladen und bei der internen
Darstellung und Verwaltung. Die Ladegeschwindigkeit konnte
nahezu verdoppelt werden.
--------------------------------------------------
Version 1.5 22.07.1992
o Fehler beim Zeichensatzwechsel behoben.
o Neben TC_HELP wird jetzt auch nach PC_HELP gesucht.
o Cursorblinken jetzt abstellbar.
o Das Programmende kann frei gestaltet werden.
o Text-Listen ermöglichen das Abspeichern von kompletten
Arbeitsumgebungen.
o Fehler bei Tastaturwiederholung behoben.
o Verarbeitung von Fehlerlisten, die von Compilern generiert
werden.
o Die Speichergeschwindigkeit konnte fast verdoppelt werden.
o Druckereinstellung.
o Zwei schwerwiegende, tiefgreifende Fehler beim Textladen
behoben.
--------------------------------------------------
Version 2.0 15.09.1992
o Endlich: Halbautomatischer Zeilenumbruch.
o Fenster jetzt vollständig im Hintergrund bedienbar (z.B. mit
WINX2).
o Das "Disabeln" der Menüeinträge geschieht jetzt nicht mehr
direkt im Objektbaum, sondern zur Sicherheit über
"menu_ienable".
o Tastaturabfrage verbessert (Es werden jetzt beim Tippen unter
vollbeschäftigtem MultiGem keine Zeichen mehr verschluckt).
o Fehler beim Programmstart behoben.
o Sehr schwerwiegenden Fehler beseitigt, der mitten bei der
Texteingabe zum plötzlichen Absturz führen kann (Adress-Error).
o Fehler behoben, der dazu führte, daß nach dem Bewegen einer
Dialogbox der Speicher nicht freigegeben wurde.
o Für den Fall, daß ein Suchbegriff nicht gefunden wurde, kann
jetzt eine Alertbox dargestellt werden.
o Wildcards beim Suchen UND beim Ersetzen.
o Peinlichen Fehler behoben, der bei Zeilennummern größer als
32000 in Verbindung mit der Cursorpositionierung per Maus
auftrat.
o Everest versteht jetzt AV_SENDKEY, AV_OPENWIND und VA_START.
o Verbesserte Abfrage während des Drucken auf
Druckerbereitschaft. Die Druckausgabe geht jetzt leider wieder
über "Cprnout", da es bei "Fwrite" Probleme mit der
Druckerbereitschaft gab.
o Neben "TC_HELP" und "PC_HELP" wird jetzt auch nach "1STGUIDE"
gesucht.
--------------------------------------------------
Version 2.1 17.10.1992
o Beim Scrollen wird die Maus nun mit "evnt_multi" anstatt mit
"graf_mkstate" überprüft. Daher besteht schon die Chance, daß
Everest irgendwann mit noch nicht existierenden WINX Versionen
zusammenarbeiten wird.
o Speicherverwaltungsfehler behoben, der darin bestand, daß
Everest öfter genau ein Byte über das Ende eines seiner
Speicherblöcke hinaus geschrieben hat. Das führte unter MAG!X
zu Fehlermeldungen, und könnte auch andere Programme
beschädigen.
o Überarbeitung der Blockfunktionen, dabei einige Fehler
beseitigt.
o Hinzuladen von Dateien.
o UNDO-Funktion jetzt auch für Zeilenlöschen mit CTRL-Y.
--------------------------------------------------
Version 2.2 02.01.1993 und 16.01.1993
o Beim Selektieren mit Maustaste wird die Scrollgeschwindigkeit
größer, wenn der Mauszeiger weiter vom unteren/oberen
Fensterrand entfernt ist.
o Mit Selectric können jetzt auch mehrere Dateien auf einmal
ausgewählt werden, wenn man eine Datei laden will.
(Nachbesserung hierzu am 16.1.1993).
o Falls man noch keinen Block markiert hat, kann man bei
Shift+Maustaste die Maustaste gedrückt halten. Vorher
funktionierte Shift+Maustaste ohne vorherigen Block nur, wenn
die Maustaste auch gleich wieder losgelassen wurde.
o Redraw-Fehler in Verbindung mit Fensteränderung unter KAOS
(hoffentlich) beseitigt.
o "Selektion suchen" funktioniert jetzt auch, falls nichts
markiert ist. In diesem Falle wird das Wort, auf dem der Cursor
steht, markiert.
o Verbreiterter Accessory-Eintrag.
o Mit Control + Nummernblock kann Everest verlassen werden, dabei
gibt die Nummer der Taste den Returncode (0,...,9) an und alle
Texte werden ohne Nachfrage gespeichert.
--------------------------------------------------
Version 2.3 17.04.1993
o Kleinen Fehler beim Hinzuladen von Dateien behoben.
o In der Dialogbox INFOS/ TEXTBELEGUNG läßt sich jetzt der
gewünschte Text direkt mit der Funktionstaste anwählen.
o Fehler behoben, der in Verbindung mit Selectric auftrat.
o Wird ein Fenster verkleinert, so wird ab jetzt versucht, den
sichtbaren Bereich so anzupassen, daß der Cursor an seiner
alten Position stehen bleiben kann.
o Auf vielfachen Wunsch hin verhält sich Everest jetzt beim
Programmstart so, daß nie gleichzeitig die Textliste
"EVEREST.LIS" und die Kommandozeile ausgewertet werden. Die
Kommandozeile hat Vorrang vor der Textliste.
o Parameterübergabe von Kommandozeile und über VA_START
überarbeitet.
o UNDO-Funktion für Blockoperationen "Herausschneiden",
"Einfügen", "Löschen" und "Hinzuladen".
--------------------------------------------------
Version 3.0 29.08.1993
o Beim Ersetzen mit Wildcards konnte es früher zu Fehlern kommen,
wenn mehr als ein Fragezeichen hintereinander auftrat. Dies ist
jetzt hoffentlich behoben.
o Bei der Dialogbox zur Zeichensatzauswahl lassen sich jetzt die
Pfeile auch mit den Cursortasten bedienen.
o Fenster lassen sich jetzt auch ausserhalb des Bildschirms
plazieren; Hintergrundscrolling verbessert.
o Wird beim Programmstart nur EINE Datei mit der Extension .LIS
per Kommandozeile übergeben, so wird diese als Standard-
Textliste anstelle von EVEREST.LIS genommen.
o "Selektion suchen" verbessert.
o Beim "Ersetzen" kann man jetzt "einzeln nachfragen" einstellen.
o Kürzeldateien implementiert
o Help-Accessory Aufruf unter MultiTos verursacht jetzt wohl
keine "Memory Violation" mehr.
o Nullzeichen können jetzt beim Laden umgewandelt werden.
o Bei "Suche Fehler" wird nun für den Fall, daß der Dateiname
keine Pfadangabe hat, auch im Verzeichnis gesucht, in dem die
Fehlermeldungsdatei steht.
o Englische Everest Version erstellt.
o Ist ein Block markiert, läßt er sich nun auch mit der "Delete"
Taste löschen.
o Ab jetzt lassen sich auch Zeilenumbruch, Zeilenlänge und
Automatisches Einrücken in Abhängigkeit der Dateiextension
einstellen.
--------------------------------------------------
Version 3.1 20.02.1994
o Delete nach Kürzelexpansion funktioniert wieder.
o Everest versteht die Meldung WM_BOTTOMED.
o Abfrage beim Öffnen von nicht existenten Dateien herausgenommen
("Die Datei ... existiert nicht. Soll sie neu angelegt werden
?"). Jetzt wird die Datei immer angelegt.
o Scrollboxen von WINX werden unterstützt.
o Fenster können (unter WINX) jetzt auch nach links aus dem
Bildschirm geschoben werden, ohne daß es zu Redraw-Problemen
führt.
o Zwei neue Menüpunkte im DATEI-Menü: "Alle geänderten Dateien
(die einen Namen haben) speichern" und "Alle Dateien
schliessen".
o Bei Fehlermeldungen (von Compilern) kann man jetzt auch die
Spaltennummer angeben.
o Ist kein Klemmbrettpfad beim AES angemeldet, so wird die
Environmentvariable "SCRAPDIR" abgefragt. Somit kann man bei
älteren Desktops das Klemmbrett vom Autoordner aus mit einem
"Evironment-Setter" setzen.
o Da es immer wieder Nachfragen zu diesem Thema gab, kann man
jetzt wahlweise neben der freien auch die textbezogene
Cursorpositionierung benutzen.
o Wahlweise kann jetzt nach dem Druck eines Textes ein
Seitenvorschub gedruckt werden.
o Wahlweises Anlegen von "BAK"-Dateien (auch "DUP"-Dateien
genannt) beim Speichern.
o Ist beim Speichern mit "Speichern als..." ein Block markiert,
so kann wahlweise nur der Block oder der gesamte Text
abgespeichert werden.
o Everest unterstützt nun UFSL (siehe in dieser Anleitung unter
"Einstellung: Zeichensatz").
--------------------------------------------------
Version 3.2 27.02.1994
o Leider ist mir bei 3.1 ein Fehler beim Abspeichern von Blöcken
mit "speichern als" passiert, der dazu führte, daß diese Option
absolut unbrauchbar ist. Ab dieser Version klappt es
hoffentlich.
o Bei dieser Gelegenheit wurden auch gleich die Texte für den
Dateiselektor verbessert ( Datei(en) laden, Block speichern
als, Datei speichern als ).
--------------------------------------------------
Version 3.3 30.04.1994, 20.05.1994 und 28.05.1994
o Suchen & Ersetzen ist bis zu dreimal schneller und ein paar
Fehler bei den Wildcards wurden beseitigt. Außerdem
funktioniert "unterscheide Groß/Klein-Buchstaben" jetzt auch
mit allen Umlauten.
o Es ist jetzt möglich, das automatische Umschalten der
Suchrichtung bei nicht erfolgreicher Suche auszuschalten.
o Wortweises Suchen und Ersetzen möglich.
o Menüstruktur im Block- und im Suchen-Menü verbessert. Neu:
"Wort selektieren" (per Tastatur) und "Selektion ersetzen".
o Schöneres Aussehen der Dialoge und Alertboxen, u.a. wurden die
"O K" Buttons in "OK" Buttons umgeändert.
o Compose funktioniert jetzt in jedem Modus mit Everest. Bei
Compose handelt es sich um ein Freeware Programm für den
Autoordner von Pascal Fellerich. Mit diesem ist es möglich,
Zeichen wie ØùáÄ≥ij± usw. einfach durch Drücken der Zeichen
einzugeben, die übereinander gelagert ein solches Zeichen
ergeben würden. Z.B. u und ` ergibt ù.
o Nach "Zeile löschen" bleibt der Cursor jetzt in der
ursprünglichen Spalte stehen.
o beim "Speichern als" wird eine Warnung gegeben, falls die Datei
bereits existiert.
o mehrzeilige Textkürzel (bis zu 1000 Zeilen pro Kürzel).
o als Help-Accessory wird jetzt auch ST-Guide gefunden, also ist
es nicht mehr notwendig, ST-Guide in PC_HELP umzubenennen.
o Am Programmende gibt es nun einen "vst_unload_fonts", was
hoffentlich einige Probleme mit AMC-GDOS löst.
o In den Dialogen kann man jetzt auch einzelne Optionen
aktivieren, indem man auf den zugehörigen Text klickt.
o am 20.5.1994: Nachbesserungen bei den mehrzeiligen Kürzeln und
bei den Dialogen (diese konnten auf gewissen Grafikkarten
Probleme machen).
o am 28.5.1994: Ein Fehler, der bei 32k Farbgrafikkarten zu
schwarzen Rändern in den Fenstern führte, wurde beseitigt.
--------------------------------------------------
Version 3.4 29.10.1994 und 05.11.1994
o Fehler behoben, der beim Ersetzen mit Wildcards auftrat.
o Auf vielfachen Wunsch hin löst die UNDO-Taste in Dialogen jetzt
den Abbruch-Button aus. Will man Textänderungen in Dialogen
rückgängig machen, muß man jetzt SHIFT+UNDO drücken.
o Da es anscheinend zu Verwirrung führte, wird beim Laden eines
Textes jetzt nur noch der Pfad aus dem aktuellen Fenster in die
Dateiauswahlbox übernommen, wenn man beim Öffnen die
SHIFT-Taste drückt. Ansonsten wird die Dateiauswahlbox mit dem
Pfad geöffnet, mit dem sie das letzte Mal geschlossen wurde.
o Auf vielfachen Wunsch hin kann man jetzt durch alleiniges
Betätigen der INSERT-Taste zwischen Einfüge-/Überschreibemodus
wechseln.
o Es ist jetzt möglich, daß Textkürzel am Ende auch Wort-Trenner-
zeichen wie ".;.[" usw enthalten, sofern der Anfang aus
normalen Buchstaben oder Ziffern besteht. Innerhalb eines
Kürzels dürfen jedoch immer noch keine Trennzeichen stehen. Es
sind also Kürzel wie "if," oder "test.;" zulässig, nicht jedoch
"te.st".
o Wird nach Drücken von ESC das Kürzel nicht in der Kürzeldatei
gefunden, so wird in der aktuell bearbeiteten Datei gesucht.
Falls man den Anfang eines bereits benutzten Wortes eingetippt
hat, wird dieses Wort für die Expansion genommen. Man kann also
häufig verwendete Wörter als Textkürzel benutzen, obwohl man
ein entsprechendes Kürzel gar nicht definiert hat.
o Ruft man das HELP-Accessory jetzt ohne vorherige Selektion
eines Begriffes auf, so wird das atomatisch selektierte Wort an
der Cursorposition auch anschließend wieder deselektiert.
o Erweitertes Textlistenformat. Jetzt werden auch die
Sprungmarken und die zugehörigen Fensternummern mit
abgespeichert.
o Drückt man jetzt eine Funktionstaste, ohne daß ein zugehöriges
Fenster existiert, so wird der Dateiselektor aufgerufen und man
kann dann einen Text in dieses Fenster laden.
o Aus Kompatibilitätsgründen kann man Everest jetzt so
konfigurieren, daß markierte Blöcke durch eingetippten Text
ersetzt werden.
o Everest kann jetzt auch "unechte" Tabulatoren erzeugen. Das
heißt, daß durch Drücken der Tab-Taste eine entsprechende
Anzahl von Leerzeichen erzeugt wird. Dieses kann man unter
"Einstellung: Formatierung" für jede Dateiextension einstellen.
--------------------------------------------------------------------------
Sharewareprinzip und Vertriebsbedingungen
Everest ist Shareware. Jeder darf das Programm privat weitergeben.
Public Domain Versande, Zeitschriften, Verlage, Softwarefirmen und
Mailboxen, bei denen man für Downloads extra zahlen muß, sowie
alle überhaupt denkbaren kommerzielle Vertreiber von Software
dürfen Everest nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung
vertreiben. Ausdrücklich erlaubt ist das Uploaden von Everest in
für jeden zugängliche Mailboxen oder Netze, bei denen außer den
Kosten zum Betrieb des Netzes (oder der Mailbox) keine weiteren
Gebühren verlangt werden (z.B. Mausnetz).
Everest ist kein Public Domain. Das heißt insbesondere, daß die
Dateien EVEREST.PRG, EVEREST.DOC und EVEREST.HYP/REF nur
unverändert (und möglichst zusammen) weitergegeben werden dürfen.
Persönliche Schlüssel (sowie INF-Dateien in denen der Schlüssel
eingetragen ist) dürfen natürlich nicht weitergegeben werden.
--------------------------------------------------------------------------
Registrierung und Schlüssel
Wer Everest benutzt, muß den Sharewarebeitrag von zwanzig Mark
zahlen. Zum einen ist dies natürlich der Lohn dafür, daß Everest
überhaupt geschrieben wurde, zum anderen ermöglicht der
Sharewarebeitrag die Weiterentwicklung. So werden ständig kleinere
Fehler behoben und Funktionen verbessert.
Wer Everest benutzt, ohne den Sharewarebeitrag bezahlt zu haben,
arbeitet rechtlich gesehen mit einer Raubkopie. Der Betrag von 20
DM ist so niedrig, daß es kein Argument dafür gibt, Everest ohne
Bezahlung zu benutzen.
Hat man die 20 DM gezahlt, so erhält man von mir seinen
persönlichen Schlüssel auf einer bedruckten Postkarte. Den
Schlüssel kann man in die Box beim Programmstart oder im Menüpunkt
EVEREST/ ÜBER EVEREST/ INFO eintragen. Anschließend sollte der
Schlüssel durch Speichern der INF-Datei gespeichert werden.
Dadurch entfällt die Hinweisbox beim Programmstart. Neuere
Versionen werden in der Regel den gleichen Schlüssel haben, so daß
man sich nicht neu eintragen muß, falls man seine alte INF-Datei
weiterbenutzt. Eine Änderung des Schlüssels ist z.B. bei einer
Preiserhöhung denkbar. Nach Zahlung des Differenzbetrages würde
man dann den neuen Schlüssel erhalten.
Benutzer, die sich bereits für eine ältere Version als 3.3
registrieren ließen, erhalten den Schlüssel auf Anfrage kostenlos.
Der Sharewarebeitrag kann entweder per Post (bar oder Scheck)
direkt an mich geschickt werden oder auf mein unten stehendes
Konto überwiesen werden. Zahlungen aus dem Ausland lassen sich am
besten über EuroCheque erledigen. Ich nehme aber auch Geldscheine
in jeder stabilen Währung an, sofern sie 20 DM oder mehr wert
sind.
Wer den Betrag überweist und mit seiner vollen Adresse registriert
werden will, sollte diese auch auf der Überweisung angeben. Ist
die Adresse nicht bekannt, wird nur der Name registriert. Dann
kann natürlich der Schlüssel nicht zugesandt werden.
Es empfiehlt sich, auf der Überweisung neben seiner Adresse auch
die Versionsnummer des benutzten Everest mit anzugeben.
Registrierte Anwender dürfen jederzeit eine formatierte Diskette
mit ausreichend frankiertem Rückumschlag einsenden, um die neueste
Version zu bekommen. Die Diskette wird mit einem bedruckten
Aufkleber versehen, auf dem zur Sicherheit noch einmal der
persönliche Schlüssel steht. Als Alternative kann man mir auch
fünf Mark zukommen lassen.
Nicht registrierte Anwender können nur einmal auf diesem Wege eine
Everest Version von mir bekommen.
Falls mehr als zwanzig Mark überwiesen werden, sollte man angeben,
ob das überzählige Geld zum Zusenden von Updates verwendet werden
soll.
Ein Beispiel: Überweist man 30 DM, und schreibt man auf die
Überweisung seine Adresse, die Versionsnummer 3.3 und einen
Vermerk, wie z.B. "Upd" oder "Update" so erhält man natürlich
ersteinmal den Schlüssel und dann automatisch die nächsten beiden
Everest Versionen, sobald sie fertig sind.
Ich bin darauf angewiesen, daß mir von gefundenen Fehlern
berichtet wird, da ich nicht alle möglichen Konfigurationen selbst
ausprobieren kann und auch Fehler übersehe. Falls ein Fehler
aufgetreten ist, sollte dieser so genau wie möglich mit allen
Begleitumständen beschrieben werden. Auf jeden Fall sollte man
auch die Versionsnummer von Everest angeben, mit der der Fehler
passiert ist.
Oliver Schmidt Kreissparkasse Ostholstein
Haselredder 23 Kontonummer : 127.010.643
23701 Eutin Bankleitzahl: 213.522.40
Deutschland
**************************************************************************
Für die Freunde der DFÜ sei noch gesagt, daß Fehlermeldungen und
Hinweise aller Art auch an folgende Adresse geschickt werden
können:
Christian Dalichow @ KI im Maus-Netz
Christian_Dalichow@KI.maus.de aus jedem anderen Netz
Auf Anfrage versendet Christian auch Schlüssel an registrierte
Benutzer per DFÜ.
**************************************************************************